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Kooperation Evangelischer Museen 2022–2023 „Evangelische Migrationsgeschichte(n)“

Logo-Kombi „Migration“ gehört zu den gesellschaftlichen Top-Themen unserer Zeit. Protestantische Verantwortung für das Thema erwächst nicht zuletzt daraus, weil die Geschichte des Protestantismus in Europa in weiten Teilen Migrationsgeschichte(n) einschließt.

Zehn evangelische Museen arbeiten in einem gemeinsamen Projekt zusammen:

Partnereinrichtungen

  1. Diakoniemuseum Rummelsberg, Deutschland

  2. Museum Kirche in Franken Bad Windsheim, Deutschland

  3. Löhe-Zeit-Museum Neuendettelsau, Deutschland

  4. Ausstellung Mission EineWelt Neuendettelsau, Deutschland

  5. Lernort Sozialdorf Herzogsägmühle, Deutschland

  6. Evangelisches Museum Oberösterreich Rutzenmoos, Österreich

  7. Evangelische Kirche A.B. Murska Sobota, Slowenien

  8. Evangelisch-lutherisches Zentralmuseum Budapest, Ungarn

  9. Landeskirchliches Museum im Teutsch-Haus, Hermannstadt, Rumänien

  10. Beaussais-Vitré – Maison du Protestantisme Poitevin, Frankreich

& Bildung Evangelisch, Erlangen (Erasmus+ Projektmanagement)

Es finden regelmäßige Zoom-Treffen aller Partnereinrichtungen statt.

 

Gemeinsame Projekte im Rahmen eines Erasmus+ Programmes

  • Fachtagung in Neuendettelsau, 14.-16. Oktober 2022

  • Teilnahme am 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg mit einer gemeinsamen Ausstellung im Fembo-Haus, 6.-11. Juni 2023, danach als Wanderausstellung über epd ausleihbar

  • Seminar zur Digitalisierung in Museen, Budapest, 5.-8. Oktober 2023

  • Image-Film und Webauftritt der Arbeitsgruppe Ev. Museen

  • Förderung der Web-Auftritte der Partner (individuell gestaltet)

 

Gemeinsame Projekte mit unterschiedlicher Finanzierung

Buchpublikation (Katalog) „Evangelische Migrationsgeschichte(n)“ erscheint im Frühjahr 2023. Sponsor ELK Bayern u. Eigenbeiträge (für LKM/Teutsch-Haus: Zuschuss von ZETO).

 

Individuelle Projekte der Partner im Rahmen der Kooperation

Je eine Ausstellung in der eigenen Einrichtung, Frühjahr bis Herbst 2023.

Im Landeskirchlichen Museum im Teutsch-Haus, Sonderausstellung:

Migrationsgrund Religionsfreiheit.

Siebenbürgische Persönlichkeiten aus dem 16.-20. Jahrhundert

(Libertatea religioasă ca motiv al migrației. Personalități ale Transilvaniei secolelor XVI-XX.)

Ausstellungskuratorin ist Heidrun König.

Ausstellungsdauer: 5. Mai – 30. Oktober 2023.

Finanzierungshilfe für die Sonderausstellung wurde beim Landesamt Kärnten (bereits zugesagt) und beim Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt beantragt.

 

Dr. Gerhild Rudolf, Stand: Nov. 2022

 

Büchercafé Erasmus

Im Parterre des Teutsch-Hauses erwartet die Besucher das freundliche und bestens ausgestattete Büchercafé Erasmus, – bei schönem Wetter auch mit Tischen im grünen Innenhof des Komplexes. Die Buchhandlung ist auf Bücher aus und über Siebenbürgen und Rumänien spezialisiert, bietet aber auch Kinder- und Schulbücher und moderne Belletristik in Deutsch, Rumänisch und Englisch an.

Das Büchercafé wird seinem Auftrag, die Attraktivität des Hauses und die Verweildauer der Interessenten zu steigern, gerecht und ist in Hermannstadt (Sibiu) einer der wenigen Orte, die auch für Familien mit Kleinkindern und Menschen mit Behinderungen einladend sind. In der warmen Jahreszeit wird der Innenhof intensiv genutzt. Die inhaltliche Partnerschaft mit dem Teutsch-Haus wird durch Veranstaltungen wie Buchpräsentationen und Autorenlesungen gestärkt.

www.buechercafe.ro

Institut für Ökumenische Forschung Hermannstadt

Im Haus befindet sich der Sitz des Institutes für Ökumenische Forschung Hermannstadt (Centrul de Cercetare Ecumenică Sibiu), eines Gemeinschaftsprojektes der orthodoxen und protestantischen theologischen Fakultäten in Hermannstadt. Das Institut veröffentlicht regelmäßig Bücher über die Ökumene sowie eine ökumenische Fachzeitschrift heraus. Das Institut besitzt eine eigene Bibliothek und betreibt eine landesweite Internetseite mit Nachrichten aus der Ökumene.

www.ecum.ro/infoecum/aktuell-infoecum

EU-Projekt Erasmus+

„Sakralräume als Europäische Erinnerungsorte: Potenziale entwickeln, Kompetenzen stärken“ ist der Titel unseres EU-Projekts (Laufzeit 1.09.2015–1.09.2017) im Programm Erasmus+, in dem zehn Partnereinrichtungen aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Litauen, Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien die Suche nach Perspektiven für das religiöse Bauerbe Europas durch die Konzeption innovativer Bildungsressourcen unterstützen.

Die Projektpartner verfolgen das Ziel, der Öffentlichkeit Sakralräume als kulturelles Kapital zu erschließen. Exemplarisch wird dies durch Sakralräume als „Europäische Erinnerungsorte“ aufgezeigt, die in besonderer Weise gemeinsame europäische Identität und „kulturelle Beheimatung“ verkörpern, weshalb ihre Bedeutung auch über die eines Religionsortes oder einer „Sehenswürdigkeit“ hinausreicht. Den Ausgangspunkt, hier Impulse durch Bildung zu setzen, bildet die langjährige Erfahrung aus der Praxis, dass Menschen, die sich vor Ort engagieren, das wichtigste Potenzial solcher Gebäude sind.

Das Projekt verfolgt die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen und wird in der längerfristigen Wirkung zu einer Fortentwicklung europäischer Erinnerungskultur beitragen.

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